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Augenlaser-OP oder Kontaktlinsen – ein Vergleich

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Fortschritte, wohin das Auge schaut! Sprichwörtlich stehen die Zeiten für Menschen mit Sehschwäche so gut wie nie zuvor. Dem stetigen technologischen Fortschritt ist es zu verdanken, dass verschiedene Verfahren für mehr Durchblick im Leben sorgen. Von einfachen Kontaktlinsen bis hin zu verschiedenen Arten an Operationen, sogenannten Augenlaser-OPs, gibt es Möglichkeiten für jeden Geldbeutel, das Übel der Sehschwäche teilweise oder sogar ganz zu bekämpfen.
Im Folgenden möchten wir Kontaktlinsen mit den hochpreisigen Operationen vergleichen und aufzeigen, welche Vorteile und welche Nachteile den Betroffenen erwarten. Zu Beginn sei erwähnt, dass dieser Artikel von keinem Arzt verfasst wurde und eher eine Art Informationsbeitrag darstellen soll, um sich über die aktuellen Möglichkeiten genauer zu informieren.
Natürlich ist die Augenlaser-Operation auf die Dauer gesehen die Variante mit mehr Vorteilen, doch kann nicht jeder einen solchen Eingriff finanziell tragen – von den Krankenkassen wird eine Augenlaser-OP nicht bezahlt.
Kontaktlinsen haben eine vergleichsweise lange Tradition und eine lange Entwicklung hinter sich, wobei die Operation am Auge natürlich auch über einen weiten Zeitraum spezifiziert und ausgearbeitet wurde.
Doch der Grundgedanke, eine Kontaktlinse zu entwickeln, ist weitaus älter. 1636 hatte der bekannte Philosoph und Naturwissenschaftler René Descartes die Idee, eine Linse direkt auf dem Auge zu tragen, um möglichst viel von der Umgebung sehen zu können.
Bei Brillen hat man jederzeit ein nur begrenztes Sichtfeld. Der Gedanke wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts wieder aufgegriffen: Adolf Eugen Fick entwickelte die Idee weiter, bis wenig später sogenannte Skleralschalen aus Glas hergestellt wurden. Sie waren die Vorreiter der Kontaktlinsen – allerdings hatten sie noch einen Durchmesser von 23 Millimetern und waren dementsprechend ungesund für das Auge.
Als Ende der dreißiger Jahre Acrylglas entwickelt wurde, verkleinerten sich die Kontaktlinsen auf bis zu 10 Millimeter. Die Tragedauer wurde so immens verlängert: Kontaktlinsen aus PMMA konnten nun einen halben Tag getragen werden. Wie auch schon die Linsen aus Glas waren die Kontaktlinsen aus Acrylglas sauerstoffundurchlässig.
Bewegung in den Markt kam 1971, als eine Neuentwicklung von sich reden machte: Die weichen Kontaktlinsen wurden vorgestellt. Sie waren wesentlich flexibler als die damaligen harten Kontaktlinsen und passten sich der Form der Hornhaut an. Üblicherweise lag der Durchmesser zwischen 12 und 16 Millimetern.
Die weichen Kontaktlinsen sind ideal für Sportler geeignet, da sie durch eine direkte Haftung auf der Augenoberfläche nicht so leicht verloren werden können. Durch das angenehmere Tragegefühl sind weiche Kontaktlinsen die beliebtere Variante, wenn es um die Wahl der richtigen Sehhilfe geht.
Eine Alternative bieten die sogenannten formstabilen / harten Kontaktlinsen. Sie kamen im Grunde erst 1976 auf den Markt, als die Technik es erlaubte, sie sauerstoffdurchlässig werden zu lassen. Der Durchmesser liegt hier üblicherweise zwischen 8 und 10 Millimetern. Da sie nicht direkt im Kontakt zum Auge stehen, sondern auf einem dünnen Film schwimmen, wird die Gefahr verringert, das Auge zu beschädigen. Die formstabilen / harten Kontaktlinsen sollten regelmäßig ausgetauscht werden, da sich die Linse mit der Zeit verformen und so die Hornhaut beschädigen kann.
Eines haben Kontaktlinsen mit einer Augenlaser-Operation gemein: Kein Brillenrand liegt mehr im Blickfeld und die Sicht ist „natürlich“ und „frei“ gestaltet. Wer in der heutigen Zeit auf den Cent gucken muss, sollte in jedem Fall zu den Kontaktlinsen greifen. Ansonsten ist die Augenlaser-Operation die bessere Wahl.

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