Bei Korrekturen mit dem Augenlaser handelt es sich um einen minimal-invasiven Eingriff. Deswegen sind die Patienten in der Regel innerhalb von wenigen Wochen nach der Behandlung wieder einsatzbereit. Allerdings sind die Augen in den ersten Tagen nach dem Lasern noch sehr sensibel und nicht komplett belastungsfähig, die volle Sehkraft stellt sich erst nach einiger Zeit ein. Aus diesem Grund ist Vorsicht bei körperlicher Anstrengung angebracht, in der Heilungsphase sollten die folgenden Aspekte beachtet werden.
Korrektes Vorgehen direkt nach dem Eingriff
Während der ersten Tage nach dem Augenlasern stellen sich bei einigen Patienten geringfügige Beschwerden ein, dazu gehören gerötete und gereizte Augen. Möglich ist auch ein leichtes Fremdkörpergefühl, so als wären Staub- oder Sandkörner ins Auge geraten. Normalerweise verschwinden diese Symptome von selbst, wenn sich die Patienten nach dem Eingriff ein wenig schonen. Beim Verlassen der Klinik am besten eine große Sonnenbrille aufsetzen, damit keine Schmutzpartikel ins Auge geraten und die Sonne nicht blendet. Zuhause angenommen einfach nur einige Stunden ausruhen und sich zum Beispiel in einen gemütlichen Sessel im Garten setzen. Anfänglich körperliche Anstrengungen, gefährliche Aktivitäten sowie ruckartigen Bewegungen vermeiden, um das Risiko von Verletzungen zu reduzieren. Außerdem weder im Schwimmbad noch im See, Fluss oder Meer baden. Für das Auge anstrengende Tätigkeiten minimieren oder ganz unterlassen, dazu zählen:
- Lesen
- Fernsehen
- Arbeit am PC oder Laptop
- Nutzung von Smartphone oder Tablet
Besser ein Audiobook im schattigen Teil des Gartens oder der Terrasse hören und dabei in der vidaxl Garden Lounge entspannen. Auf keinen Fall heftig am operierten Auge reiben, selbst wenn sich das Fremdkörpergefühl verstärkt.
Aktivitäten des täglichen Lebens erneut aufnehmen
Nach etwa einer Woche können die Patienten im Normalfall wieder ohne Einschränkungen das Alltagsleben weiterführen. Dann sind auch ohne Weiteres die üblichen Tätigkeiten im Haushalt und im Garten möglich. Auch das Durchführen von sanften Gymnastikübungen, Pilates und Yoga ist unbedenklich. Jedoch sollte auf anstrengende Kampf- und Outdoor-Sportarten noch verzichtet werden, da dabei eine hohe Verletzungsgefahr besteht. Erlaubt ist das Ausüben von gemäßigten Sportarten wie zum Beispiel Joggen, Radfahren und Schwimmen, dabei idealerweise eine Schwimmbrille als Schutz vor Chlor- oder Salzwasser tragen. Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass bei der körperlichen Anstrengung keinerlei Einwirkungen auf das Auge stattfinden. Des Weiteren sollten starker Wind und Staub nicht in das Auge gelangen. Beim Fußballspielen mindestens für zwei Wochen gänzlich auf Kopfbälle verzichten. Wer sich im Bezug auf die Ausübung einer spezifischen Tätigkeit oder Sportart unsicher sind, sollte den behandelnden Augenarzt konsultieren.
Volle Einsatzfähigkeit nach einigen Wochen
Nach zwei bis vier Wochen sind die Patienten im Regelfall erneut komplett einsatzbereit. Dann ist auch ein Langstreckenflug in den Urlaub möglich, ebenso wie Wasser- und Kontakt-Sportarten. Dabei stört endlich keine Brille mehr, die vor dem Eingriff eine potentielle Gefahrenquelle durch das Beschlagen oder zerbrochenes Glas dargestellt hat. Nun sind auch Hochleistungssport und Tiefseetauchen wieder erlaubt, ebenso wie schwere körperliche Belastungen. Trotzdem sollten die Augen beim Ausüben von sämtlichen Sportarten mit einer geeigneten Sonnenbrille vor den schädlichen Auswirkungen der Sonne geschützt werden. Beim Rennrad-, Ski- und Motorrad-Fahren sind spezielle Sportbrillen als Schutz für die Augen zu empfehlen. Erfahrungsberichte von bereits gelaserten Personen leisten eine wertvolle Hilfe, um die Zeit direkt nach dem Eingriff entspannt zu erleben.
Fazit
Wer nach dem Augenlasern die genannten Aspekte und Richtwerte beachtet, kann mit einem schnellen und reibungslosen Heilungsprozess rechnen. Auf diese Weise stellt sich schon innerhalb von kurzer Zeit nach dem Eingriff die volle Sehleistung ein.