Epi-LASIK wurde vom griechischen Chirurgen, Dr. Joannis Pallikaris, begründet und entwickelte sich in kürzester Zeit zu einem äußerst beliebten Verfahren, das in vielen Augenlaserkliniken, wie z. B. auch in dem beliebten Augenlaserzentrum Excimer in Bratislava, häufig zum Einsatz kommt. Es handelt sich hierbei nämlich um eine sehr moderne Methode der Augenlaserbehandlung, die in gewisser Weise eine Weiterentwicklung der ohnehin schon fortschrittlichen LASIK-Methode darstellt.
Außerdem ist die EPI-LASIK auch mit dem weitverbreiteten LASEK-Verfahren verwandt d. h. sie verbindet viele positive Eigenschaften bereits erfolgreicher Behandlungsmethoden. Die erste Epi-LASIK-Behandlung außerhalb Europas wurde 2003 in Nordamerika durchgeführt. Noch im selben Jahr wurde die Methode sowohl von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA als auch in Europa zugelassen. Mittlerweile wird das Verfahren auch in renommierten europäischen Kliniken wie auch in der Augenlaserklinik Excimer angeboten. Augenlaserverfahren, die auf Epi-LASIK basieren, gelten als wenig riskant und sehr sanft, da es zu keinem Einschnitt an der Oberfläche des Auges kommt. In Vorgehen und Behandlungsweise ähnelt das Epi-LASIK-Verfahren der LASEK-Methode, wenngleich die Ablösung der obersten Hornhautschicht auf schonendere Art und Weise durchgeführt wird. Mithilfe einer Epi-LASIK-Behandlung können Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit und Astigmatismus korrigiert werden. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt unter anderem darin, dass der Patient/die Patientin keine speziellen Voraussetzungen (z. B. eine festgelegte Mindest-Hornhautdichte) erfüllen muss, um für die Behandlung infrage zu kommen.
Voraussetzungen für Augenlasern mit Epi-LASIK
EPI-LASIK ist ein Verfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten, welches bei einem Großteil der Patienten angewandt werden kann. Dennoch ist es notwendig, dass jeder Patient/jede Patientin eine Voruntersuchung in der Augenlaserklinik seiner Wahl absolviert. Im Rahmen dieser Untersuchung wird noch einmal geprüft, ob die gewünschte Methode tatsächlich eingesetzt werden kann oder ob ein alternatives Korrekturverfahren in Betracht gezogen werden muss. In der Augenlaserklinik Excimer dauert die entsprechende Untersuchung 2-3 Stunden. Sie ist absolut schmerzfrei und dient in erster Linie der ausführlichen Datenerfassung. Beide Augen werden auf ihren allgemeinen Gesundheitszustand hin geprüft. Eine spezielle Untersuchung liefert Erkenntnisse zu folgenden Faktoren:
- Grad der Fehlsichtigkeit
- Beschaffenheit der Hornhaut (Dicke, Brechkraft)
- Pupillenreaktion und Weite der Pupillen
Die Hornhaut spielt eine besonders wichtige Rolle, daher wird mithilfe einer sogenannten Wellenfrontanalyse auch ein zusätzliches Profil (Hornhaut-Topografie) erstellt. Die exakte Erfassung der Hornhaut bildet eine wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Laser-Behandlung. Für Patienten, bei denen aufgrund einer sehr dünnen Hornhaut eine LASIK-Behandlung ausgeschlossen werden muss, ist Epi-LASIK eine ausgesprochen gute und sichere Alternative.
In Bezug auf den Grad der Fehlsichtigkeit müssen Patienten, die sich eine Epi-LASIK-Behandlung wünschen, folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Die vorliegende Kurzsichtigkeit darf nicht mehr als -10 dpt betragen.
- Der Grad der Weitsichtigkeit muss unter +3 dpt liegen.
- Eine diagnostizierte Stabsichtigkeit beläuft sich auf nicht mehr als 3dpt.
Kontraindikationen
Laserbehandlungen am Auge werden nur dann durchgeführt, wenn es der Gesundheitszustand des Patienten/der Patientin zulässt und die Befunde der augenärztlichen Untersuchung nicht dagegen sprechen. Daher ist eine Voruntersuchung unerlässlich. In deren Rahmen wird geklärt, ob der Eingriff aus medizinischer Sicht durchgeführt werden kann. Jedenfalls als Kontraindikationen gelten folgende Aspekte:
- Der Patient/die Patientin hat das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet.
- Das Vorliegen einer Schwangerschaft (während der Stillzeit darf ebenfalls keine Augenlaserbehandlung durchgeführt werden).
- Augenerkrankungen wie Grauer Star/Grüner Star.
- Chronische oder akute Erkrankungen der Netzhaut.
- Überschreiten der indizierten Fehlsichtigkeiten.
- Einnahme von Medikamenten, die den Abheilungsprozess der Hornhaut stören/hemmen könnten.
Behandlungsablauf einer Augenlaserbehandlung mit Epi-LASIK
In Fachkreisen genießt die Epi-LASIK-Behandlung einen außerordentlichen Ruf. Experten gehen mittlerweile sogar davon aus, dass sie langfristig die LASIK-Methode ersetzen wird. Die einzelnen Behandlungsschritte sind jenen der LASEK-Behandlung sehr ähnlich. Nach einer gründlichen Vorbereitung und Säuberung des Auges erhält der Patient/die Patientin Augentropfen und bei Bedarf ein Beruhigungsmittel. Um zu den tiefer gelegenen Hornhautschichten gelangen zu können, muss mit der Behandlung an der Oberfläche begonnen werden. Beim Epi-LASIK-Verfahren verwendet der behandelnde Chefarzt ein spezielles Gerät (Keratom). Mithilfe des Keratoms wird anschließend eine 50 Mikron starke Gewebeschicht abgenommen. Sie wird jedoch nicht vollständig entfernt, sondern lediglich zur Seite geklappt. Zum Vergleich: Beim LASIK-Verfahren wird ein wesentlich größerer Gewebeteil abgehoben (ca. 160 Mikron) – der Abtrag des Gewebes erfolgt mittels Einschnitt direkt auf der Oberfläche des Auges. Anschließend erfolgt die Behandlung mit dem Excimerlaser.
Im Augenlaserzentrum Excimer bei Wien werden Augenlaserbehandlung ab Jänner 2014 mit dem modernen und hochpräzisen SCHWIND AMARIS 1050RS (Baujahr 2014) durchgeführt. Das Top-Lasergerät überzeugt durch eine extrem kurze Ablationszeit (Geschwindigkeit der Hornhautabtragung) von 1,3 Sekunden pro Dioptrie und 7D Eyetracking (Blickverfolgung in 7 Dimensionen), wodurch Augenlasern noch schneller und sicherer wird.
Zum Abschluss des Eingriffes, der stets beide Augen umfasst, wird das zuvor gelöste Epithel wieder zurückgeklappt und bildet so automatisch eine natürliche Schutzschicht. Als zusätzliche Maßnahme erhält der Patient/die Patientin eine weiche Kontaktlinse, die 3-4 Tage nach der Behandlung entfernt wird. Spätestens nach 7 Tagen haben sich beide Augen vollständig von dem Eingriff erholt. Entsprechend dem individuellen Wohlbefinden dürfen Patienten danach bereits an den Arbeitsplatz zurückkehren und gewohnte Tätigkeiten wieder aufnehmen.
Vorteile der Epi-LASIK-Methode
Epi-LASIK verfügt über eine Reihe von Vorteilen für den Patienten/für die Patientin:
- Komplikationen treten äußerst selten auf da bei dieser Methode kein mechanischer Schnitt am Auge gesetzt wird.
- Die Behandlung ist weitgehend schmerzfrei und sicher.
- Patienten, die für eine LASIK-Behandlung nicht infrage kommen (weil ihre Hornhaut zu dünn ist), finden in der Epi-LASIK-Methode eine geeignete Alternative.
- Durch das Zurückklappen des Epithels nach dem Eingriff entsteht eine natürliche Schutzhülle für die behandelten Augen.
Nachteile der Epi-LASIK-Methode
Eine Augenlaserbehandlung nach der Epi-LASIK-Methode geht mit folgenden Nachteilen einher:
- In den ersten Stunden beziehungsweise in der ersten Nacht nach dem Eingriff kommt es zu einem Wundschmerz.
- Heilungsprozess und Wiederherstellung der vollständigen Sehkraft dauern etwas länger als vergleichsweise nach einem LASIK-Eingriff. Im Schnitt kann man nach 7 Tagen mit einer vollständigen Erholung der Augen rechnen.
Risiken einer Augenlaserbehandlung mit Epi-LASIK
Bei einer Epi-LASIK-Behandlung entstehen im Normalfall kaum außergewöhnliche Risiken für den Patienten/die Patientin. Wie bei jedem Eingriff mittels Laser kann es anschließend gelegentlich zu trockenen Augen oder verschwommenem Sehen kommen. Manchmal gelingt es nicht, die Sehkraft in einem Behandlungsschritt wiederherzustellen, dann muss eine zweite Operation vorgenommen werden. Dies ist jedoch nur selten und bei einer sehr hohen Fehlsichtigkeit der Fall. Gelegentlich berichten Patienten von Lichthöfen (sogenannten Halos) oder Eintrübungen der Linse. Derartige Nebenwirkungen können jedoch mit Hilfe von Augentropfen erfolgreich behandelt werden und dauern daher nie länger als ein paar Tage an.
Falls Sie auf der Suche nach einer geeigneten Klinik sind, können wir Ihnen das bekannte und beliebte Augenlaser Zentrum Excimer in Bratislava empfehlen. Die private Augenlaserklinik bei Wien bietet Augenlaserbehandlungen mit Epi-LASIK zum Bestpreis und durch erfahrene Chirurgen an.
Wir hoffen, wir konnten in dem 4. Teil der Artikelserie “Augenlasermethoden im Detail” einige Fragen zum Thema “Augenlasern mit Epi-LASIK” beantworten.
Beiträge der Artikelserie
- Einleitung & Start der Arikelserie “Augenlasermethoden im Detail”: Grundlagen des Augenlasers sowie über die 4 unterschiedlichen Augenlasermethoden zu informieren. In dem nachfolgendem einleitenden Text lernen Sie alles über die menschliche Sehkraft, Fehlsichtigkeit, korrektive Laserbehandlungen und die Unterschiede der Verfahren.
- Teil 1 – Augenlasern mit LASIK-Methode: Im ersten Teil der Artikelserie dreht sich alles um die anerkannte Augenlasermethode LASIK. Thematisiert werden Behandlungsablauf, Vor- und Nachteile, Risiken sowie Kontraindikationen.
- Teil 2 – Augenlasern mit LASEK-Methode: Die LASEK-Methode, welche in medizinischen Kreisen einen sehr guten Ruf genießt, steht im Mittelpunkt des zweiten Teiles. Voruntersuchungen, der Eingriff an sich, Vorteile, Nachteile und Risiken werden im Rahmen des Artikels behandelt.
- Teil 3 – Augenlaser mit Epi-LASIK-Methode: Der dritte Teil der Artikelserie zum Thema Augenlaserbehandlungen beschäftigt sich mit der sogenannten Epi-LASIK-Methode, deren Vor-und Nachteilen sowie möglichen Risiken und Kontraindikationen.
- Teil 4 – Augenlasern mit C-TEN/NO TOUCH-Methode: Die Beschreibung der fortschrittlichen C-TEN/NO TOUCH-Methode bildet den Abschluss der 4-teiligen Artikelserie. Für wen sich dieses Verfahren eignet und mit welchen Vorteilen, Nachteilen und Risiken zu rechnen ist, können Sie im entsprechenden Artikel nachlesen.
Kontakt zum Augenlaser Zentrum Excimer
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[icon style=”home” color=”yellow”]Jana Stanislava 20E[/icon]
[icon style=”globe” color=”yellow”]84105 Bratislava, Slowakei[/icon]
[icon style=”id” color=”yellow”]Nad Luckami (GPS Autonavigation)[/icon]
[icon style=”phone” color=”yellow”]+42 190 888 5 173[/icon]
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[icon style=”link” color=”yellow”]laseklasik.at[/icon]
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